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Mythos Leviathan
Der unbesiegbare Gigant
Leviathan ist der Name eines im Meer lebenden Ungeheuers aus der jüdisch-christlichen Mythologie. Der Erzählung aus dem Alten Testament nach hat Gott den Leviathan geschaffen, um mit ihm zu spielen. Es gibt allerdings auch Mythen aus der vorbiblischen Zeit in denen die Vorstellung des Leviathan existiert. Er wird als krokodilsähnlich aber auch als Drache (Bild), Schlange oder Wal beschrieben. Oft wird er als Bild für die vernichtende Kraft des Meeres gesehen.
Für Menschen ist der Leviathan unbesiegbar. Nach Hiob besitzt er ein Herz "so hart wie Stein" und "ist gemacht, ohne Furcht zu sein". Darüber, wie der Leviathan letztendlich doch besiegt wurde gibt es unterschiedliche Erzählungen.
Im Christentum wurde der Leviathan hauptsächlich als Allegorie für das Böse benutzt: so wurde er mit dem Teufel in Verbindung gebracht, aber auch als Sinnbild für Chaos und Unordnung als auch die Sündhaftigkeit der Menschen benutzt. Thomas von Aquin sah ihn beispielsweise als Dämon der Todsünde Neid.
Der Philosoph und Staatstheorietiker Thomas Hobbes verfasste im 17ten Jahrhundert eine staatphilosophische Schrift mit dem Titel Leviathan. Hier ist der unbesiegbare Leviathan ein Bild für die Allmacht des Staates. Desweiteren taucht der Leviathan immer wieder als Motiv in Kunst und Literatur auf. Auch Schiffe und Luftfahrzeuge trugen gelegentlich seinen Namen.
Covenant benannten ein Stück auf dem Album Europa Leviathan. Das Meer stellt hier unter anderem ein zentrales Bild dar.
Image source: wikipedia.de
Information source: wikipedia.de
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